Hunde fotografieren: 7 Tipps & Tricks mit denen dir das perfekte Bild gelingt

  • Beitrags-Kategorie:Blog

Was gibt es schöneres als Bilder von der liebsten Fellnase? 

Hunde zu fotografieren ist aber gar nicht so einfach wie gedacht. Die erste gute Nachricht zuerst: Es ist ganz egal ob du deinen Hund mit dem Handy, der alten Spiegelreflexkamera oder einer Systemkamera fotografierst. Die Fotos haben doch alle das Wichtigste gemeinsam: Sie halten Erinnerungen für die Ewigkeit fest. In diesem Beitrag wollen wir dir ein paar Tipps und Tricks an die Hand geben, damit du zukünftig die Marmeladenglasmomente deines Vierbeiners noch besser festhalten kannst!

1. 

Fotografiere deinen Hund auf Augenhöhe!

Das ist der womöglich wichtigste Tipp in der Hundefotografie. Aber warum ist das eigentlich so? Ganz einfach, das Bild und vor allem der Hintergrund wird durch den Perspektivwechsel viel spannender. Wenn du deinen Vierbeiner von oben fotografierst, wird um ihn herum wahrscheinlich nur Rasen oder Fußboden zu sehen sein, je nachdem wo ihr euch befindet. Außerdem wirkt das Tier von oben fotografiert viel kleiner. Aber sobald du auf Augenhöhe des Hundes bist, werden sich im Hintergrund automatisch mehr Raum für Fluchten und/oder horizontale Linien ergeben und der Hund wirkt viel größer und imposanter. Außerdem wirkt der Hund viel natürlicher, als wenn er zu dir nach oben schauen muss. Also runter auf den Boden und los geht’s.

 
 

2. 

Schnapp dir eine:n Fotobuddy!

Zu zweit ist es wesentlich leichter ein schönes Foto von deinem Liebling zu machen. Eine:r fotografiert den oder die Hunde und die oder der andere kümmert sich um die Fellnasen. So können eventuell auch tolle gemeinsame Fotos entstehen!

 
 

3. 

In der Ruhe liegt die Kraft! 

Mit Ruhe und Geduld erzielst du die besten Ergebnisse, da sind wir uns sicher. Vergiss nicht, dass dein Hund kein Mensch ist und manchmal vielleicht nicht sofort versteht, was du von ihm willst. Also immer schön ruhig bleiben und hier und da mal ein Leckerlie zur Hilfe nehmen. Sollte es einfach nicht klappen, dann gemeinsam eine Runde kuscheln und am nächsten Tag nochmal versuchen. Mit Stress und Druck gibt es einfach keinen Marmeladenglasmoment…

 
 

4. 

Fokussiere die Augen deines Hundes!

Schau mir in die Augen, Baby – Genau darum geht’s in diesem Tipp. Tippe beim Fotografieren auf deinem Handydisplay auf die Augen deines Hundemodels, denn so setzt du hier den Fokus. Wenn du mit einer richtigen Kamera fotografierst, fokussiere ebenfalls die Augen. Für die Fotograf:innen unter euch: Bei der Hundefotografie empfiehlt es sich die Blende nicht zu weit zu öffnen, weil sie nicht wie Menschen zu 100% stillhalten können und so schnell mal der Schärfebereich verlassen werden kann. Wir empfehlen daher mit einer Öffnung von f. 3 – 4 zu arbeiten. 

 

5. 

Gute Lichtverhältnisse sind die halbe Miete!

Fotografiere deinen Hund zur richtigen Tageszeit. Jetzt denkst du eventuell: „Oh, Mittags ist die Sonne da, das ist doch perfekt!“ Nein, das meinen wir nicht. Denn wenn die Sonne ihren höchsten Stand erreicht hat, dann wirft sie auch harte Schatten. Höchstwahrscheinlich kneifst dann nicht nur du und dein Hund die Augen zu, sondern es ziehen sich auch noch fiese Schatten über das komplette Bild. Also pass auf, dass du deinen Hund irgendwo platzierst, wo er gut ausgeleuchtet ist und das Licht nicht steil von oben oder der Seite kommt. Fotografiere daher eher morgens oder nachmittags, wenn es hell genug ist aber noch keine schweren Schatten fallen. Während des Sonnenauf- oder untergangs ergeben sich ebenfalls wunderschöne Lichtszenarien in denen es sich lohnt, ein paar Bilder zu schießen. Aber auch wenn es bewölkt ist und das Licht gut gestreut wird, kannst du gute Foto von deiner Fellnase machen. Probier hier am besten alle Lichtszenarien mal aus, um ein besseres Gefühl für Licht zu bekommen. Aufs blitzen solltest du besser verzichten, denn die Augen der Hunde sind deutlich lichtempfindlicher als die des Menschen.

 

6. 

Nutze eine kurze Belichtungszeit!

Wieder ein Tipp für die Kamerakenner:innen unter euch. Bei sogenannten Hundeportraits sollte eine Verschlusszeit von 1/250 Sekunden nicht überschritten werden. Wenn dein Hund sogar in Bewegung sein sollte, empfehlen wir sogar eine Verschlusszeit von 1/1000 Sekunde. Ansonsten kann es passieren, dass deine Bilder nicht ganz scharf oder gar verschwommen sind.

7. 

Spielzeug und Leckerlies dabeihaben!

Bis du deine Kamera oder dein Handy dann langsam mal richtig eingestellt hast, können schon mal fünf bis zehn Minuten vergangen sein und dein Hund hat sich abgelegt und für den Moment schon fast das Interesse an dir verloren. Für diesen Fall lohnt es sich ein quietschiges Spielzeug oder ein paar leckere Snacks dabei zu haben. Oder du versuchst einfach mal eine Katze oder einen Delfin zu imitieren. So hast ganz bestimmt schnell wieder die Aufmerksamkeit deines Vierbeiners.

 

Wir hoffen, dass dir unsere 7 Tipps zum Fotografieren von Hunden weiterhelfen und du es kaum erwarten kannst gemeinsam loszulegen. Also immer daran denken…runter zum Hund, Spaß haben, Leckerlis verteilen und richtig schöne Erinnerungen schaffen! Viel Spaß und gutes Gelingen!