Erfahrungsberichte von Volontär:innen

Name:  Maike Jakob
Zeitraum Aufenthalte: Mai & Juni 2023, Oktober 2023
(insgesamt 6 Wochen)

Erfahrungsbericht:
Mein Name ist Maike, ich bin 20 Jahre alt und war schon insgesamt drei Mal in der Arche, für insgesamt sechs Wochen, und wollte es ab den ersten paar Tagen nicht mehr missen. Mein erster Aufenthalt im Mai entschied sich ganz spontan zwei Tage vor meiner Anreise. Als ich in Sibiu gelandet bin, wartete sofort ein Taxi auf mich, das mich auf direktem Wege in die Arche fuhr. Empfangen wurde ich von zwei Mädels, die mir sofort alles gezeigt und erklärt haben. Natürlich war erst einmal alles ein bisschen viel, aber ich fühlte mich sofort willkommen und hatte alle Zeit der Welt und keinerlei Druck, alles so schnell wie möglich zu lernen. Am nächsten Tag traf ich auf Fili & Bettina und sofort fühlte ich mich unfassbar nett im Team aufgenommen. Die beiden schienen einfach so dankbar für jeden einzelnen, der sich dazu entschloss, Teil des Teams zu sein. Ein typischer Tag begann um 8 Uhr morgens mit der Fütterung der Hofgänge sowie vereinzelter Hunde. Dann wurden die Wassernäpfe in den Außenzwingern mit frischem Wasser gefüllt und der Kot aufgesammelt. Danach folgten die ersten Gassirunden, bis man sich gemeinsam für das Frühstück versammelte. Der Tagesablauf bestand darin, dass jeder Hund mindestens einmal rauskommt sowie vereinzelte Aufgaben, die im Alltag auf einen zukommen. Natürlich auch ganz viel Kuscheln, denn wenn die Fellnasen eine Sache wollen, dann ist es ganz viel Liebe!! Die Arbeit mit den Hunden gibt einem so viel zurück & erinnert einen immer wieder daran, wofür man das macht. Es wurde jeden Tag gemeinsam Mittag gegessen. Fili hat uns jeden Morgen frische Brezeln mitgebracht und immer super lecker gekocht. Einmal die Woche ging es in die Tötung, wo fleißig Leckerli verteilt wurden (ist aber kein Muss mitzufahren). Die Zustände waren sehr erschreckend, und die ein oder anderen Tränen sind definitiv geflossen. Aber es war schön mitanzusehen, wie sehr sich die Hunde dort über Leckerlis gefreut haben und vor allem, wie dankbar die Vereinzelnten waren, die gerettet wurden. Auch ich hatte das Glück, einmal diese Erfahrung miterleben zu dürfen. Die Erleichterung in ihren Augen zu sehen sowie die Freude, die diese Hunde gezeigt haben, war einer der schönsten Momente meines Aufenthalts. Außerdem hatte ich das Glück, einen Transport zu erleben, der alle zwei Wochen die Fellnasen in ihre Familien bringt. Es war definitiv mit einem weinenden Auge, weil man die Hunde echt ins Herz schließt, aber andererseits hat die Freude absolut überwogen, dass sie endlich ihr für immer Zuhause gefunden haben. Es war so schön, Bilder von ihnen in ihrem neuen Zuhause sehen zu können. Außerdem durften wir sehr oft Hunde aus der Quarantäne lassen, die frisch aus der Tötung kamen. Der Moment, als sie das erste Mal auf dem Platz rennen durften, werde ich nie vergessen. Sonntags war unser freier Tag, und wir hatten ein Volontärsauto zur Verfügung, weshalb wir regelmäßig Ausflüge machen konnten (auch mit den Hunden). Uns war quasi freigestellt, was wir machen, & wir haben sogar einmal einen dreistündigen Roadtrip zum größten Tierheim der Welt gemacht, der Smeura. Das war ein absolutes Highlight, aber auch zu Bettina & Fili nach Hause eingeladen zu sein, war einfach super schön, und dafür bin ich sehr dankbar. All diese Erfahrungen haben mich total bereichert, und ich kann mir ein Leben ohne die Arche gar nicht mehr vorstellen. Die Hunde wachsen einem so sehr ans Herz, & ich durfte so viele tolle Leute kennenlernen, mit denen ich immer noch meine Archeaufenthalte plane. Bettina & Fili sind solche Herzensmenschen, die total dankbar für jeden einzelnen im Team sind. Jeder Aufenthalt ist einfach eine total lehrreiche Zeit, an die man sich gerne zurück erinnert. Die Arche ist einfach wie eine Familie geworden, & auch das zehnjährige Jubiläum zu feiern, war wunderschön. Jeder Abschied, den ich bisher dort hatte, war sehr emotional und fiel mir alles andere als leicht. Sofort dachte ich an den nächsten Aufenthalt, der so schnell wie möglich gebucht werden musste. Ich kann jedem solch eine Erfahrung nur ans Herz legen, & man ist dort definitiv mehr als wunderbar aufgehoben. Man wird nach so einer Zeit niemals mehr der gleiche Mensch sein, aber im positiven Sinne. Freue mich so bald wieder dort zu sein.

Volantair_Moritz H.

Name:  Moritz Höhmann
Zeitraum Aufenthalte: 06-20.08.2022
+ 2 Wochen im Februar 2023 😉

Erfahrungsbericht:
Für mich ging es das erste Mal in die Arche nach Rumänien. Trotz meiner nächtlichen Anreise wurde ich von den lieben Mädels (Volontärinnen) herzlich in Empfang genommen.

Am ersten Morgen wurde mir erklärt wie alles abläuft und worauf ich zu achten hätte. Nach dem Frühstück ging es direkt los und mir wurde das Gelände sowie die Hunde gezeigt. Ich war beeindruckt wie gut und harmonisch der Ablauf vor sich ging. Gleichzeitig stellte ich mir die Frage wie ich so schnell alle Hundenamen lernen sollte. Die Mädels sagten nur: „Die hast du in den nächsten Tagen drauf keine Sorge!“. Wie so oft hatten sie Recht.

Auch der erste Kontakt zu Bettina und Fili war einfach nur herzlich. Bettina erwähnte des Öfteren, dass sie froh über einen weiteren Mann in der Arche ist, welcher Fili unterstützt, denn es fallen regelmäßig Reparaturarbeiten an. Aber auch für die Arbeit mit den Hunden ist es von immensem Vorteil, da diese auch den Kontakt zu Männern kennenlernen müssen. Neben den Alltagsaufgaben wie die Hunde zu füttern, Gassi gehen, sich um die Wohnung und Katzen kümmern, hatte man dennoch nachmittags Zeit für sich bzw. für freie Aktivitäten. Man konnte für alle einkaufen gehen oder sich um spezielle Hunde kümmern oder sich auch mal zurückziehen. Ich persönlich kümmerte mich um unseren Nachbarhund Jonny und versuchte dessen Leben etwas zu verschönern, indem ich ihn fütterte und seinen Zwinger säuberte.

Sonntags hatte man quasi frei, was bedeutete, dass man gerne Ausflüge unternehmen konnte. Wir machten einen Ausflug in eine Schlucht, sowie in die Stadt Sibiu. Hierbei können Arche Hunde immer mitgenommen werden.

Dafür das man in der Arche nicht verhungert sorgt Fili, indem er wie ein Meisterkoch alle verpflegt. Hierbei wird auf jeden Wunsch und jede Unverträglichkeit Rücksicht genommen! Man sollte allerdings Knoblauch mögen 😉

Während meines Aufenthaltes betonierten wir den Boden der Quarantäne Station um eine bessere Hygiene und Säuberung zu gewährleisten. Zwei Tage bei absoluter Hitze haben sich gelohnt und konnten sich sehen lassen.

Zudem besuchten wir zweimal die Tötungsstation, wo wir die Hunde unter strengster Hygiene mit Leckerlis versorgten und Gassi gingen. Diese Zustände waren nicht leicht zu sehen, gehören aber zur Arche dazu, da fast alle Hunde von dort gerettet werden und in die Arche kommen.

Ich besuchte außerdem mit Pascale (Volontärin) eine Familie in Vintu de Jos (Ort der Arche), da Pascale netterweise einen Großeinkauf für diese wirklich ärmliche Familie machte. Diese Zustände machten einem bewusst wie gut es uns doch eigentlich geht.

Ein Highlight war die Einladung von Bettina und Fili zu ihnen nach Hause. Ich bin tief beeindruckt was die beiden täglich leisten und aufgebaut haben und bin ihnen für so vieles dankbar.

Zudem war an meinem vorletzten Tag der große Tiertransport. 22 Hunde fanden ihren Weg nach Deutschland in ihre neue Familie. Neben der Freude und dem Glück für die Fellnasen fiel der Abschied dennoch sehr schwer und der ein oder andere musste eine Träne vergießen. (Man hatte ganz schlimm Allergie in diesem Moment.. 😊)

Dann ging es für mich wieder nach Hause und der Abschied fiel mehr als schwer. Die Frage ob ich wieder komme stellte ich nicht. Wann war eher die große Frage.

Ich habe vieles erlebt in der Arche, was mich persönlich verändert hat, aber ich denke zum Guten. Obwohl ich in diesen zwei Wochen immer etwas zu tun hatte, fühlte ich mich selten so erholt.

Selbst wieder in Deutschland angekommen habe ich einige Zeit gebraucht um wieder in den Alltag zu starten, denn man hing mehr an der Arche als man zunächst vermutete. Deswegen fliege ich im Februar wieder in die Arche und freue mich jetzt schon jeden Tag auf diese Zeit. Ich kann jedem ans Herz legen diese Erfahrung zu machen, man wird es nicht bereuen.

Name:  Jenny Johnen
Zeitraum Aufenthalte: Sommer 2020 + Sommer 2021

Erfahrungsbericht:
Mein Name ist Jenny und ich bin 21 Jahre alt. Zum erstem mal war ich Im Sommer 2020 in der Arche. Geplant waren 10 Tage und naja was soll ich sagen, aus den 10 Tagen wurden sofort 20 und mittlerweile war ich nun schon vier Mal vor Ort und habe nie den geplanten Rückflug genommen, sondern immer wieder verlängert.

Das Leben vor Ort, die Arbeit mit den Hunden und die herzlichen Menschen, haben mich sofort in ihren Bann gezogen und mittlerweile sind vor allem Bettina, Fili und die meist anwesende Amrita wie eine zweite Familie für mich. Nach dem Frühstück um halb neun, naja so ist es wenigstens vorgesehen… ging es zum Hunde füttern und danach mit den Hunden raus zum Gassi. Mittags gab es dann oft fünf Sterne Essen von Fili (Wir warten immer noch auf das Kochbuch!) und dann bekommen die Hunde auch noch ihre Mittagsmahlzeit.

Danach steht einem die Zeit bis zur Abendrunde zur freien Verfügung und man kann mit den Hunden trainieren, kuscheln, sie Bürsten etc. Sonntags haben wir meistens Ausflüge gemacht. Rumänien hat eine unfassbar atemberaubende Landschaft und tolle Berge. Naja das führte wohl oder übel dazu, dass aus den geplanten Sonntagsspaziergängen eher Hochleistungssport wurde. Aber, wir wollen doch alle einen „healthy lifestyle“ oder nicht? *hust.

Die Arbeit mit den Hunden gibt einem einfach so viel zurück und wenn man sieht, wie die Hunde die aus der Tötung geholt wurden langsam auftauen, anfangen sich über den Menschen zu freuen, nach Allem was die meisten durch gemacht haben und man dann auch noch dabei sein kann, wenn sie in den Trapo steigen und ihren Weg in eine Familie antreten, die sie unfassbar lieben wird, kann einen das einfach nur glücklich machen! In diesem Sinne: Auf viele weitere gerettete Fellnasen und viele weitere Besuche ein der Arche!

Name: Katja Hilberts-Dörnath & Timo Dörnath
Zeitraum des Aufenthaltes: 20.02. – 25.02.2020
Eigene Tiere: Maya 3 Jahre, Cookie 2 Jahre, Bella 1 Jahr, Pepper 6 Monate

Erfahrungsbericht:
Wir waren vom 20.02 bis zum 25.02. 2020 in der Arche 😊 es war eine wunderbare und unvergessene Zeit😊 es war so toll zu sehen, wie die Hunde in kurzer Zeit aufgetaut sind und Vertrauen gefasst haben. Jeden Tag gibt es eine Menge zu tun und die Hunde freuen sich darauf, auch mal spazieren zu gehen und lernen an der Leine zu laufen. Zu unserem Haushalt gehören drei Kinder und 4 Hunde.
Unsere 4 Hunde, kommen aus Bulgarien (Cookie), eine aus Serbien (Pepper), eine aus Ostfriesland (Maya) und eine aus Rumänien (Bella).
Wir wollten uns direkt vor Ort einmal alles anschauen und bei dieser Gelegenheit, konnten und wollten wir auch direkt mithelfen.
Wir haben viele Erfahrungen sammeln können und die Zeit war sehr schön.
Leider, war die Woche, viel zu schnell vorbei.
Aber zum Glück, konnten wir dort unser neues Familienmitglied Pluto kennenlernen, in den wir uns direkt verliebt haben.
Wir werden auf jeden Fall, sobald wir wieder Zeit und die Gelegenheit haben, hinfahren und uns wieder voll einbringen und alle lieben Menschen dort unterstützen.

Name:  Janika K.
Zeitraum Aufenthalte: Dezember 2019 + Februar 2020
Eigene Tiere: Hündin Milli 1,5 Jahre

Erfahrungsbericht:
Ich war nun zwei Mal in der Arche. Nach dem ersten Besuch im Dezember war für mich sofort klar, dass ich so schnell wie möglich wiederkommen möchte. Anfangs überrollten mich emotional viele Eindrücke, aber ich lernte sehr schnell damit umzugehen. Ich fokussierte mich auf die positiven Dinge und versuchte zu helfen, wo es nur ging.
Ich habe während der beiden Aufenthalte gemeinsam mit anderen Volontären die Hunde ausgeführt, sie trainiert und Fotos für ihre Vermittlung gemacht. Wir besuchten zudem einige Male die örtliche Tötungsstation und ich durfte sogar dabei sein, als sechs Hunde das Glück hatten, in ein neues Leben in der Arche zu starten.
Neben dem Tierheimalltag durften wir außerdem bei einem tollen Ausflug mit ein paar Hunden die verschneiten Berge Sibius kennenlernen.
Das Leben in der Arche-WG war auf jeden Fall eine Erfahrung wert, nicht zuletzt durch die Versuche, einige Hunde an das Leben in einer Wohnung zu gewöhnen. Zudem wurden wir auch noch mit Filis rumänischen Spezialitäten verwöhnt.

Name: Phillis Pe
Zeitraum Aufenthalte: März 2018, September 2019, Dezember 2019, Juli 2020, Oktober 2020
Eigene Tiere: Hündin Malou aus der Arche

Erfahrungsbericht:
Im März 2018 besuchte ich das erste Mal mit meiner Freundin Amrita Kellner die Arche. Wir halfen Bettina bei der Versorgung der Hunde, fuhren mit ihr in die Tötungsstation, halfen bei der Kastrationsaktion und erkundeten das schöne Sibiu. Von Schnee bis T-Shirt Wetter war alles dabei. Es war eine wirklich schöne und erlebnisreiche Zeit, nicht zuletzt, weil kurz danach Hündin Malou bei uns einziehen durfte. 💕
Als ich im September wieder dort war, genossen wir die sommerlichen Temperaturen indem wir abends mit den Hunden runter zum Fluss gingen. Auch konnte ich bei der ersten Kastrationsaktion, die komplett von der Stadt finanziert wurde, dabei sein. Täglich machten wir Vermittlungsfotos von den Hunden und wurden von Flavio und Angela mit frisch gebackener Pizza verwöhnt. Das gesamte Team vor Ort, sowie auch die Freunde und Besucher der Arche sind wirklich herzensgute Menschen, die alle dasselbe Ziel haben: den Hunden zu helfen.
Im Dezember flog ich ganz spontan nochmal für ein paar Tage in die Arche, um Amrita zu überraschen. Es war so schön wieder dort zu sein und alle Hunde wieder zu sehen. Die Tage vergingen viel zu schnell! Und hätte Corona mir keinen Strich durch die Rechnung gemacht, wäre ich jetzt für einen Monat dort. Aber aufgeschoben ist schließlich nicht aufgehoben 😉 Ich kann es kaum erwarten wieder in den Flieger zu steigen.

Name: Katharina K.
Zeitraum Aufenthalt: Januar 2020
Eigene Tiere: Hündin Bonny aus der Arche, Hündin Qira aus Bulgarien

Erfahrungsbericht:
Unsere Hündin Bonny kommt aus der Arche und ich hatte schon immer das Bedürfnis die Arche einmal selber zu besuchen. Am 1.1.20 ging es also in den Flieger. In der Arche angekommen wurde ich ganz herzlich empfangen und schnell merkte ich, dass das Leben in der Arche etwas besonders ist. Man fühlte sich von Anfang an pudelwohl, wie in einer großen Familie. Man unternahm Ausflüge in die Berge oder in die Stadt, kümmerte sich um die Hunde, reinigte die Zwinger.
Jeder Tag war etwas Besonderes und es wurde nie langweilig. Jede einzelne Hundeseele ist mir sehr ans Herz gewachsen. Und die Hunde dort sind alle sehr freundlich und liebenswürdig. Sehr emotional war die Tötungsstadion, die wir einmal besuchten und natürlich die Rettung meines Patenkindes Simba. Die Zeit In der Arche wird mir immer in Erinnerung bleiben und ich hoffe, dass ich ganz bald wiederkommen kann. Das Team vor Ort macht wirklich ganz tolle Arbeit 💗

Name: Julia L.
Zeitraum des Aufenthalts: 18.02.20-25.02.20
Eigene Tiere: Hündin Pufina, vor ca 2. Jahren aus der Arche adoptiert.

Erfahrungsbericht:
Vor ca 2. Jahren habe ich meine kleine Hündin Pufina aus der arche in Rumänien adoptiert. Ich habe mich oft gefragt, wie es wohl so in Rumänien ist… und Vor allem wie es wohl in der Arche ist?
Im Februar war es dann endlich soweit, mein kleines Abenteuer nach Rumänien ging los. ✈ Am Flughafen in Sibiu wurde ich ganz herzlich von Denise und Amrita empfangen. Am nächsten Morgen wurde mir die Arche gezeigt und die Tagesabläufe erklärt. Ich habe alle Hunde kennengelernt. Und auch die Besonderheiten der einzelnen Fellnasen wurden mir erklärt. Anfangs war ich ziemlich ängstlich. Überall große, bellende Hunde an den Gittern. Einen Zwinger zu betreten war für mich fast unvorstellbar. Denise und Amrita haben mir meine anfänglichen Ängste genommen und standen mir bei allen fragen zur Seite.
Schnell habe ich schnell gemerkt, dass keiner der Hunde bösartig ist. Im Gegenteil! Wir sind täglich mit den Hunden spazieren gegangen, haben mit ihnen gespielt oder einfach gekuschelt. Kommandos wurden geübt oder vertieft. Füttern und Zwinger säubern gehörte auch zu unseren täglichen Aufgaben dazu.
Es gab immer etwas zutun. Außerdem durfte ich mit in die Tötung fahren. Dort haben wir leckerchen und ein paar Streicheleinheiten Verteilt. Der Besuch dort ging mir sehr nahe. So viele tolle Fellnasen.. ich hoffe, dass jeder von ihnen irgendwann ein warmes Körbchen bekommt. Am Wochenende haben wir dann einen Ausflug in die Berge gemacht, wo auch noch reichlich Schnee lag. Wir hatten eine menge Spaß und Anschließend haben wir uns auf dem Rückweg noch gestärkt.
Die Zeit in der Arche hat mir sehr gut gefallen und ich hoffe, dass ich bald zurück kommen kann! 😊
Danke für die vielen neuen Eindrücke und Erfahrungen.. und DANKE für zwei wundervolle neue Freundschaften ♥

Name: Amýlie und Paul
Zeitraum Aufenthalte: Oktober 2018, September 2019 , Januar 2020 (Amélie) und hoffentlich ganz bald wieder
Eigene Tiere: Hündin Kotek aus Polen und Rüde Henry aus der Arche

Erfahrungsbericht:
Durch mehr oder wenig Zufall, der sich im Nachhinein als großes Glück erweist (immernoch!!), sind wir 2018 während unserer Rumänienreise in der Arche bei Bettina und Fili gelandet. Wir sind uns sicher, dass wir keinen besseren Ort hätten finden können.
Der erste Aufenthalt zeigte uns bereits die vielen Facetten der Arbeit der Beiden. Dabei durften wir sie in allmöglichen Bereichen unterstützen. Sei es Spenden abladen, Zwinger reinigen, mit den Hunden spazieren gehen samt Kuscheln oder bei der Vorbereitung und Durchführung der Kastrationsaktion helfen oder aber Bettina bei ihrem täglichen Besuch in der Tötungsstation begleiten.
Bettina und Fili, gestalteten uns ebenso wie Sabine, die Vereinsmitglied ist und zu dem Zeitpunkt auch als Volontärin vor Ort war, den Aufenthalt unglaublich angenehm. Natürlich trugen die Vierbeiner auch einen großen Teil dazu bei, besonders Henry, der mittlerweile nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken ist. Allein für diesen, manchmal etwas verrückten, aber immer bezaubernden Kerl sind wir euch für ewig dankbar!
Naja und so nahm alles seinen Lauf – ein Jahr später waren wir wieder in der Arche, danach verkürzte sich der Abstand zwischen den Aufenthalten – was hoffentlich auch in der Zukunft so bleibt!
Wir können einen Aufenthalt in der Arche Noah nur wärmstens empfehlen. Dieser wird auf jeden Fall unvergesslich und wahrscheinlich dein Leben umkrempeln 😉.

Name: Sabine S.
Zeitraum Aufenthalt: Oktober 2018
Eigene Tiere: Rüde Oskar und Hündin Merla aus der Arche

Erfahrungsbericht:
Das erste Mal wurde ich 2016 auf die Arche aufmerksam. Ich war auf der Suche nach einem Zweithund und mir gefiel was ich über die Arche las.
Ich nahm Kontakt zu Bettina auf und schilderte ihr, nach welchem „Typ“ von Hund ich suchte. Von Anfang an hatte ich ein gutes Bauchgefühl, ließ mich ein auf ihre Vorschläge und entschied mich für Merla. Sie kam und es war, als sei es nie anders gewesen.
Ich war schon immer fasziniert von der Arbeit mit Hunden und so entschloss ich mich nach Rumänien zu fliegen, um Bettina bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Ich wusste nicht was mich erwartete und war ganz schön aufgeregt.
Diese ersten 10 Tage in der Arche waren unbeschreiblich. Was für eine Freude mit diesen tollen Hunden zu arbeiten, Tränen als ich das erste Mal mit Bettina in die Tötungsstation fuhr, Spannung bei der ersten Kastra-Aktion dabei sein zu dürfen und letztendlich das Glück, tolle Menschen und Freunde gefunden zu haben.
Mein Fazit:
Wer Spaß daran hat mit Hunden zu arbeiten und den Tierschutz hautnah erleben möchte, wird in der Arche einen Ort finden, an dem er genau das findet.

Name: Karin L.
Zeitraum des Aufenthaltes: 08.08.-20.08.20

Erfahrungsbericht:
Ich bin über Social Media auf das Angebot der Arche als Volontärin auszuhelfen aufmerksam geworden. Einige Wochen später im August bin ich dann zur Arche gereist.
Dort haben wir in einer Art WG über dem Tierheim gewohnt. Man fühlt sich direkt wohl und wurde vom gesamten Team herzlich aufgenommen. Wir haben bei der Fütterung der Hunde mitgeholfen, sind mit ihnen spazieren und in den Fluss gegangen und mit den Hunden beschäftigen – spielen, knuddeln, Fellpflege oder Tricks üben.
Der erste Besuch in der Tötungsstation war emotional sehr aufwühlend. Wir sind mit einigen Hunden spazieren gegangen und konnten glücklicherweise einige davon mit in die Arche nehmen. Die Wandlung im Verhalten der Hunde war sehr schön mit anzusehen. Beim zweiten Besuch in der Tötungsstation wurde an dem Morgen auch ein kleiner Welpe eingefangen. Den haben wir auch direkt mitgenommen und ich durfte die Patenschaft übernehmen – kleiner süßer Oreo.
Ich bin sehr froh, diese Erfahrungen gemacht zu haben und es war definitiv nicht mein letzter Aufenthalt in der Arche

Name: Alisa R.
Zeitraum des Aufenthaltes: 28.07.-10.08.2020
Eigene Tiere: Pflegehündin Zoey

Erfahrungsbericht:
Durch Instagram bin ich auf die Arche aufmerksam geworden und fand genau das was ich suchte: Einen familiären & jungen Verein ist. Ich habe mit zwei Volontären Kontakt aufgenommen und sie waren direkt super herzlich zu mir.
Kurz vor Abreise kamen mir aber Zweifel. Werde ich das dort Gesehene verarbeiten können? Ich hatte bereits Tierschutz-Erfahrung, aber vor einer Tötungsstation hatte ich enormen Respekt. Nachdem ich meine Bedenken geäußert hatte hab ich erfahren, dass in dieser Tötung aktuell, Dank Bettina, keine Hunde getötet werden. Es gibt eine Vereinbarung, dass die Arche alle Tötungs-Hunde mit Futter versorgt und regelmäßig welche befreit.
Am Flughafen wurde ich dann liebevoll von Amrita empfangen und wir haben uns auf Anhieb gleich super verstanden❤️ Auf dem Weg haben wir gleich angehalten um Streuner zu füttern. Das WG-Leben war super schön, gemeinsam Kochen und Ausflüge machen. Besonders toll fand ich auch, dass ich nicht alleine schlafen musste, sondern mir Hunde aus dem Shelter aussuchen durfte, die bei mir schlafen🤗 Ich hatte mich von Anfang an in Zoey verliebt, die jede Nacht bei mir schlief, und jetzt mein Pflegehund in DE ist❤️ Zweimal fuhr ich mit in die Tötung fahren, wovor ich sehr aufgeregt war. Aber Bettina war immer da und hat mir gut zugesprochen. Ich durfte mir einen Hund aussuchen, mit dem ich Gassi gehen will. Zwischen all den traurigen Blicken hat mich einer besonders berührt, ein Rüde der seit über einem Jahr hier ist. Eine Woche später haben wir ihn aus der Tötung abgeholt, das war eines der schönsten Erlebnisse überhaupt für mich! Dabei zu sein, wenn Hunde gerettet werden, hilft unglaublich das alles zu verarbeiten! Man muss sich vor Augen führen, dass man Gutes tut und Hunden hilft. Im Tierheim selbst sieht man kein großes Leid. Natürlich wünscht man sich für all die Hunde ein Zuhause, aber mit brutalen Verletzungen wird man eher nicht konfrontiert.
Mein typischer Tagesablauf sah wie folgt aus: Ab ca 9:30 Uhr waren wir den ganzen Vormittag Gassi. Mit vielen Hunden bin ich an den Fluss gegangen um sie baden zu lassen oder mich intensiver mit Angsthunden zu beschäftigen. Es war so schön zu erleben, wie ein Hund, dem die schlimmsten Dinge von Menschen angetan wurden, langsam Vertrauen aufbaut. Je nach Anzahl der Volontäre waren wir dann Nachmittags fertig und hatten mehr oder weniger Zeit das zu machen, worauf man Lust hat. Hunde bürsten, trainieren, spielen, Welpen streicheln…. oder den Haushalt schmeißen😅 Pausen kann man sich selbst einteilen und oft hat Bettinas Mann für uns Mittags traditionell Rumänisch gekocht, sogar Vegan!😍Abends war es meine Aufgabe die Quarantäne und die Welpen zu versorgen. Anschließend bin ich dann meistens noch mit ein bis zwei Hunden eine große Runde spazieren gewesen. Ich hatte wunderschöne 2 Wochen in der Arche, in der ich viel Erleben durfte & wahnsinnig nette Menschen kennengelernt habe, wofür ich sehr dankbar bin. Ich freu mich schon sehr auf‘s nächste mal!🐶

Name: Katja F.
Zeitraum des Aufenthaltes: 08.10.2019 – 19.10.2019

Erfahrungsbericht:
In Rumänien angekommen, wurde ich herzlich von Bettina und Amrita empfangen und fühlte mich dementsprechend direkt sehr wohl. Bereits am ersten Tag trafen wir auf ein verwahrlostes Welpen Mädchen, welches wir von der Straße retteten. Ihre Entwicklung in der kurzen Zeit mitzuerleben war sehr schön. Da ich die Kleine sofort in mein Herz schloss, entschied ich mich die Patenschaft zu übernehmen und sie Lily zu taufen. Mittlerweile ist die Kleine riesengroß und hat ein wunderschönes Zuhause gefunden.
Die Tötungsstation besuchten wir fast täglich, um den Hunden Leckerlis zu geben, sie zu streicheln und ihnen ihre Zeit im Zwinger ein wenig erträglicher zu machen. Mit in die Tötungsstation zu gehen (ist nicht obligatorisch), war mir aber sehr wichtig, da ich die ganze Bandbreite der Verhältnisse und Zusammenhänge vor Ort kennenlernen wollte. Die gewonnenen Einblicke waren sehr eindrücklich und werde ich wohl auch nie vergessen. Als Gegenpol dazu erlebte ich eine 2-tägige Kastrationsaktion. Ich durfte beim ganzen Ablauf zuschauen, von Narkosespritze über OP-Tisch bis zum Aufwachbereich – war also auch für mich als Helfende super spannend! Ich war mehrheitlich im Aufwachbereich und kümmerte mich um die Fellpflege der noch schlafenden Hunde.
Nun aber zur Arche selber: Ich half mit bei der Fütterung, Reinigungsarbeiten, Spaziergängen, handwerklichen Tätigkeiten und natürlich war auch viel Zeit für Kuschel- und Spieleinheiten mit den Hunden. Obendrein wurden wir von Fili jeweils kulinarisch verwöhnt! Ich denke immer gerne an meine Zeit als Volontärin in der Arche zurück und wusste schon bei der Abreise, dass ich irgendwann zurückkehren möchte. Ich bin gespannt, wann dies endlich soweit ist und freue mich jetzt schon auf darauf! An diese Stelle auch nochmals ein riesiges Dankeschön an das ganze Arche-Team!

Name: Clara F.
Zeitraum des Aufenthalts: 08.09. – 26.09.2020

Erfahrungsbericht:
Ich bin durch Instagram auf die Arche aufmerksam geworden und habe darauf ziemlich spontan überlegt doch einfach mal eine Nachricht an das Team zu schreiben. Schnell war ein passendes Datum gefunden und die meine Reise konnte starten✈️.
Als ich losgeflogen bin wusste ich gar nicht was mich nun erwarten würde. Mit dem Taxi kam ich an der Arche an und wurde direkt super lieb von den anderen Volontären begrüßt. Meine anfänglichen Unsicherheiten haben sich schnell gelegt, da mich Anna, Tobi und Denise super aufgenommen haben & wir ein tolles „WG“-Leben hatten🥰.
Schnell war man im Arche Alltag angekommen. Zu dem gehörte unter anderem die tägliche Gassi Runde🐕‍🦺, die Pflege der Hunde und natürlich ganz viel Kuschelzeit🥰 (Und abends „Das Sommerhaus“ mit den anderen Volontären gucken 😂). Außerdem konnte ich die Kastra-Aktion im September miterleben. Den Tierärzten mal über die Schultern schauen zu können war erst eine Überwindung für mich, aber es hat sich sehr gelohnt.
Am meisten in Erinnerung wird mir wohl der Ausflug zur Oasa mit Denise und den Hunden bleiben💛 (kleiner Geheimtipp an alle zukünftigen Volontäre, der Ausblick ist atemberaubend😍).
Nach 2 Wochen wäre es dann eigentlich Zeit für mich gewesen nach Hause zu fliegen, doch ich konnte mich einfach noch nicht von Fili, Bettina, Denise und natürlich „meiner“ Moni verabschieden, sodass ich ganz spontan meinen Aufenthalt verlängert habe😍. Als ich dann doch irgendwann zurück nach Deutschland musste konnte ich nicht mal einen Tag warten und habe direkt meinen nächsten Aufenthalt für Februar geplant.
Bis dahin meine Lieben, ich vermisse euch & die Hunde jeden Tag ☹️❤️🐾

Name: Tobi
Zeitraum des Aufenthaltes: 29.08. – 17.09.2020

Erfahrungsbericht:
Meine Hundefreunde Toto und Karlsson weckten das Interesse für den Tierschutz in Rumänien und so landete ich Ende August 2020 in der Arche. Zum Glück! Denn die Arche ist ein Ort ganz wunderbarer Begegnungen. Zum einen sind dort all die Hunde – jeder eine bezaubernde Persönlichkeit für sich. Zum anderen sind es die Menschen am Ruder der Arche. Besonderer Dank geht an Bettina und Fili für die Gastfreundlichkeit und ihr Engagement für den Tierschutz. Es ist großartig, dass die Fellnasen so individuell versorgt werden und dank weiterer fleißiger Hände sogar einmal am Tag ein Spaziergang ermöglicht wird. Dieses Engagement reicht sogar über die Arche hinaus bis in die Tötung in Alba und macht die Situation für die Hunde dort etwas erträglicher.

Ich hoffe ihr rettet noch viele weitere Marolinas, Nalas, Monas und Sir Henrys aus den engen Käfigen der Tötung und führt weiterhin die so wichtigen Kastrationswochenenden durch.

Danke auch an Ana-Maria und ihre Familie für die schöne Zeit außerhalb der Arche. Ich hoffe wir sehen uns alle bald wieder❤️

Name: Adriana Obst
Zeitraum des Aufenthaltes: Dezember-Januar 2020/21, März 2021

Erfahrungsbericht:
Meine Schwester hat mich im Sommer 2020 gefragt, ob ich Lust hätte mit ihr als Volontärin in der Arche zu arbeiten. Sie hat mir auf Instagram verschiedene Beiträge gezeigt und wir haben uns das Q&A angesehen, um zu wissen was uns erwarten könnte. Danach haben wir die Arche kontaktiert und zeitnah einen Flug gebucht. Das erste Mal waren wir vom 29.12.2020 bis zum 12.01.2021 in der Arche. Wir haben einen tollen und vor allem ehrlichen Einblick in die Tierschutzarbeit erhalten. In vielen offenen und ehrlichen Gesprächen haben wir die Arbeit vor Ort immer mehr kennengelernt. Ich war überrascht, welches Vertrauen uns in der Arbeit mit den Hunden gegenüber gebracht wurde. Wir durften viele verschiedene Hunde kennenlernen, mit ihnen arbeiten, kuscheln und spielen. Außerdem durften über 20 Hunde mit dem Trapo der Arche nach Deutschland reisen. Die Besuche in der Tötungsstation (Public Shelter) sind auf ihre eigene Art besonders. Einerseits sind die Zustände vor Ort erschreckend, andererseits kann man den Hunden nur mit einem Leckerli, ein bisschen kraulen oder einem kleinen Spaziergang eine Freude machen. In der Zeit durften 5 Hunde aus der Tötungsstation in die Arche ziehen. Zusehen wie diese sich in der Arche entwickeln und auftauen war wunderschön. Auch die Wochenendausflüge, die Zeit mit den anderen Mädels, mit Bettina und Fili sowie Filis Essen gehören zu meinen Highlights und haben es ins Gästebuch geschafft. Für mich stand am Tag der Abreise fest: „Ich möchte so schnell wie möglich wieder kommen!“. 7 Wochen später bin ich wieder nach Rumänien geflogen und habe weitere 14 wundervolle, aber auch anstrengende Tage in der Arche verbracht.
Ich beschäftige mich schon länger mit dem Thema Tierschutz und bin dankbar über die Erfahrungen, die ich in der Arche sammeln durfte. Es geht nicht nur um die Arbeit mit den Hunden, sondern auch um Aufklärung und Prävention um die Situation der Straßenhunde in Rumänien langfristig zu verbessern. Ich kann jedem empfehlen diese Chance zu nutzen.

Naaaa, auf den Geschmack gekommen?

Wenn ihr Fragen oder Interesse habt selber mal als Volontär:in in die Arche zu kommen, dann schreibt uns einfach über das Kontaktformular eine Nachricht.
Wir freuen uns euch hoffentlich bald in der Arche begrüßen zu dürfen! ❤️