FRITZ

Fritz und seine Geschwister Carlos und Knut durften im August aus der Tötungsstation in die Arche ziehen.
Während Knut und Carlos bereits ihr Zuhause gefunden haben und nach Deutschland reisen konnten wartet Fritz noch auf seine Menschen.

Alle drei Brüder haben sich bei uns seit Tag eins als sehr aufgeschlossen, menschenbezogen und verspielt gezeigt. Fritz genießt die Nähe zum Menschen sehr und verhält sich im Umgang mit uns Zweibeinern stets freundlich und fröhlich.

Im Umgang mit seinen Artgenossen hat Fritz insgesamt ein gutes Sozialverhalten und kann gut mit seinen Hundefreunden kommunizieren. Wenn er einen Hund noch nicht kennt und zum ersten Mal trifft neigt er jedoch ein wenig zu aufdringlichem und distanzlosen Verhalten.

Bei Leinenbegegnungen kann er dann auch durchaus schon mal pöbeln. Die Signale seines Gegenübers, das unter Umständen mehr Abstand einfordert, ignoriert Fritz gerne auch mal eine Weile ziemlich stur und versucht, seinen Willen durchzusetzen. Er wird dabei aber nie ernsthaft energisch, sondern verhält sich eher wie ein junger Dickkopf. Entsprechend hat Fritz auch nicht die allerbeste Frustrationstoleranz und möchte am liebsten immer direkt mit dem Kopf durch die Wand. Hier benötigt er einen souveränen Menschen an seiner Seite, der die Führung in allen Lebenslagen übernimmt und Fritz damit die nötige Unterstützung geben kann.

Eine Orientierung an seinem Menschen nimmt er dann gerne an. In Freilaufsituationen auf der Hundewiese trifft Fritz regelmäßig verschiedene Hundefreunde, damit er seine sozialen Fähigkeiten noch entsprechend ausbauen kann.

Menschen gegenüber ist Fritz unkompliziert und sanft, so dass wir ihn uns durchaus auch bei einer Familie mit etwas älteren Kindern vorstellen können.

Während der Übernachtungen in der Voluntärs-Wohnung über der Arche hat Fritz sich stets von seiner Schokoladenseite gezeigt. Er ist währenddessen stubenrein und kommt super zur Ruhe.

Aufgrund seines Aussehens gehen wir davon aus, dass Fritz Herdenschutzhundgene in sich trägt. Eine zukünftige Familie sollte sich daher mit den Charaktereigenschaften dieser besonderen Hunde auskennen und bereits ein wenig Hundeerfahrung gesammelt haben. Um dieser Genetik gerecht zu werden, sehen wir Fritz in einer eher ländlichen Umgebung mit Zugang zu einem Hof oder Garten.

Über einen souveränen Ersthund würde sich Fritz sicher freuen, dies ist aber keine Voraussetzung für eine Vermittlung.

Eine Vermittlung erfolgt nur nach ausgefüllter Selbstauskunft, einem persönlichen Telefongespräch, positiver Vorkontrolle und gegen eine Schutzgebühr und mit Schutzvertrag.
Die Schutzgebühr beinhaltet unter anderem den Transport, eine tierärztliche Untersuchung, ein hochwertiges Sicherheitsgeschirr, eine Parasitenprophylaxe sowie einen SNAP Test auf verschiedene Mittelmeererkrankungen (ab dem 10. Monat).