Finja

Die wunderschöne Finja kam gemeinsam mit ihren beiden Hundekindern in die Arche. Diese kleine Familie hat eine wirklich rührende Familienbande und es ist schön zu sehen, wie gut Finja die beiden sozialisiert.

Finja ist eine sehr entspannte Hündin, die dem Menschen auch sehr zugewandt ist. Im Freilauf zeigt sie sich verspielt mit ihrem Nachwuchs. Mit anderen Hunden werden wir sie in den nächsten Tagen und Wochen noch testen.

Finja läuft schon super an der Leine und auch Umweltreize, wie laute Autos, scheinen sie nicht sonderlich zu beeindrucken.
Fahrradfahrer allerdings scheint sie nicht zu mögen, denn die werden verbellt. Auch Spaziergängern und insgesamt fremden Menschen gegenüber zeigt Finja sich herdenschutzhundtypisch eher skeptisch und misstrauisch. Mit entsprechendem Management wird nun mit Finja gemeinsam daran gearbeitet, bei Begegnungen insgesamt unaufgeregt und gelassen sein zu können.

Finja durfte bereits in der Wohnung der Volontärinnen übernachten. Hier war sie vorbildlich bereits die ganze Nacht über stubenrein. Man hat ihr jedoch auch angemerkt, dass sie bisher nur selten oder wahrscheinlich noch nie in einem Haus war, denn sie war doch insgesamt anfangs recht aufgeregt und nervös und hat eine Weile gebraucht, bis sie sich beruhigen konnte. Sie hat viel gehechelt und ist bei unbekannten Geräuschen häufig zur Tür gelaufen. Sie war jedoch ebenfalls sehr neugierig und hat interessiert den Raum erkundet. Sie hat zum Schlafen den Boden einem weichen Körbchen vorgezogen, was anfangs häufig der Fall ist bei Hunden, die ein Leben im menschlichen Familienverband nicht kennen. Wir sind zuversichtlich, dass Finja sich mit der Hilfe ihres Menschen recht schnell an ein Leben im Haus gewöhnen kann . Ihre Neugier, Offenheit und Menschenbezogenheit werden ihr hier sicherlich eine gute Hilfe sein. Mit Geduld und souveräner Unterstützung wird sie dann auch ganz bestimmt bald entspannt im Körbchen liegen können.

So entspannt sich Finja bei uns auch zeigt, so wird sie doch noch vieles kennenlern müssen. Darüber sollten sich ihre zukünftigen Menschen bewusst sein. Für den Anfang bedeutet dies auch die nötige Zeit zu haben, denn das Alleinebleiben und viele für uns selbsverständliche Dinge muss Finja erst noch sukzessive lernen.

Welche Rassen in Finja vertreten sein könnten, können wir nicht sagen, da wir weder die Elterntiere kennen, noch von ihrer Vergangenheit etwas in Erfahrung gebracht haben.

Ein wenig Hundeerfahrung wünschen wir uns von ihren zukünftigen Menschen. Das Umfeld sollte vorzugsweise ländlich oder am Stadtrand liegen.

Finja könnte ab Anfang Dezember in ihr neues Zuhause ziehen.

Eine Vermittlung erfolgt nur nach Ausfüllen der Selbstauskunft, einem vorherigen Telefonat, sowie einer positiven Vorkontrolle mit Schutzvertrag und gegen eine Schutzgebühr.
Die Schutzgebühr beinhaltet unter anderem eine tierärztliche Untersuchung, den Transport, ein hochwertiges Sicherheitsgeschirr sowie eine Parasitenprophylaxe.